Skip to main content

Jochens famoser Endiviensalat

Wie’s geht:

Wichtig und nicht selbstverständlich: Bevor alles andere losgeht, wird pro Kopf Endiviensalat ein Ei hart gekocht.

Beim Endiviensalat sind die äußeren grünen Ränder der Blätter recht bitter – daher nimmt man nur die weißen bis hellgrünen Innenbestandteile. Ich rupfe immer eine Handvoll Blätter ab, lege sie übereinander und schneide dann von innen nach außen schmale Streifchen, bis ich meine, dass es jetzt zu grün wird. Die weißen Streifen kommen ins Becken, die grünen Reste in den Kompost (wenn man keinen Hasen hat). Am Ende der Prozedur ist der Haufen Abfall fast so groß wie vorher der ganze Kopf – aber die Salatschleuder hat sich auch mit jeder Menge heller Endivienstreifen gefüllt. Die werden jetzt gewaschen und geschleudert und kommen in eine weiträumige Salatschüssel.

Jetzt geht’s an die Soße: Joghurt und Crème fraiche kommen in ein Schüsselchen. Eine Zwiebel wird ganz fein gehackt, das Ei ebenfalls und beides dann gründlich mit Joghurt und Crème verrührt. Dann rund ein Teelöffel Salatkräuter (da bin ich nicht so wählerisch) dazu, ein paar Runden aus der Pfeffermühle – und jetzt kommt die Kunst: Die Soße wird mit Salz und Zitronensaft solange abgeschmeckt, bis sie etwas zu sauer und etwas zu salzig ist, um alleine gut zu schmecken.

Die Soße über die Salatstreifchen gießen, unterrühren und eine Zeit lang ziehen lassen.

Was kommt rein?

Ein großer Kopf Endiviensalat, ein Ei, eine Zwiebel, Salatkräuter, 200 g Joghurt, 100 g  Crème Fraiche, Salz Pfeffer, Zitronensaft

Jochens famoser Kartoffelsalat

Wie’s geht:

Jede Region, jede Familie hat ihren eigenen Kartoffelsalat. Daran ist nicht zu rütteln. Der hier ist Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Und auch fanatische Anhänger der lauwarmen, der Essig-Öl-, oder der Zwiebelfraktion haben dann doch gemeint, man könne auch diesen vielleicht, ohne weiteres mal, sicher nur zur Abwechslung….

Dieser Kartoffelsalat muss jedenfalls am Vortag zubereitet werden!

So, aber jetzt: Es werden die Kartoffeln (als Pellkartoffeln) gekocht und gepellt. In der Kochzeit geht es an die Soße: Crème Fraiche, Joghurt, Salatmajonäse, Miracle Whip, Senf, ganz fein gewiegte Gewürzgurken und Gurkenbrühe in einer großen Schüssel gründlich verrühren und ein Bund Schnittlauch hineinschnibbeln. Mit schwarzem Pfeffer und viel Salz abschmecken. Es muss zu salzig schmecken, um noch lecker zu sein (denn die Kartoffeln müssen durch die Soße mit gesalzen werden!). Die Schüssel ist dann halb voll. Die etwas abgekühlten Kartoffeln pellen und in dünne Scheiben schneiden. Sie werden portionsweise direkt mit der Soße verrührt. Am Schluss ist die Schüssel voll und die Soße kaum mehr als flüssig erkennbar.

Mindestens eine Nacht kühl ziehen lassen. Vor dem Servieren umrühren, nochmals abschmecken und eventuell nochmals nachsalzen.

Wer es noch etwas weniger „fettig“ haben möchte, lässt die Majonäse weg und nimmt mehr Joghurt oder Crème Fraiche.

Was kommt rein?

Für acht Personen: 1,5 kg kleine, festkochende Kartoffeln, 500 ml Joghurt 0,1%, 400 ml Miracel Whip, 200 ml Salatmajonäse, 200 g Crème fraiche, 3 TL Dijon-Senf od. Löwensenf scharf, 1 Bd. Schnittlauch (fein geschnitten), 1 gute Handvoll Gewürzgurken (fein gehackt), mindestens 6 EL von der Marinade aus dem Gurkenglas (eventuell durchs Sieb gießen, Senfkörner und Zwiebelringe werden nicht gebraucht), viel Salz, schwarzer Pfeffer

Jochens famoser Gurkensalat

Wie’s geht:

Dieses Rezept entstand nach vielen Experimenten, bei denen immer mehr Zutaten weggelassen wurden. Daher ist es kurz und knapp und wenig kompliziert.

Ich nehme Schlangengurken (eine reicht für zwei Personen, unser Jüngster verputzt bei diesem Salat auch locker eine ganze) und schäle sie mit dem Sparschäler. Anschließend werden sie dünn gehobelt und in eine Schüssel gegeben. Die Gurkenscheibchen werden stark gesalzen und abgedeckt. Sie dürfen nun ein, zwei Stunden ziehen.

Dann gieße ich eine Stunde vor dem Servieren das Gurkenwasser ab und presse die Gurken mit der Hand zusätzlich aus. Jetzt streue ich Dillspitzen darüber; wenn es geht frischen, selbst ganz fein geschnittenen Dill. Pro Gurke wird dann ein gehäufter Esslöffel Creme Fraîche darüber gegeben und gründlich verrührt. Fertig ist der Salat. Normalerweise ist noch genug Salz in den Gurkenscheiben. Aber es lohnt sich, kurz noch einmal abzuschmecken und eventuell nachzusalzen.

Zutaten:

Gurke, Salz, Dillspitzen, Creme Fraiche