Wie’s geht:
Wichtig und nicht selbstverständlich: Bevor alles andere losgeht, wird pro Kopf Endiviensalat ein Ei hart gekocht.
Beim Endiviensalat sind die äußeren grünen Ränder der Blätter recht bitter – daher nimmt man nur die weißen bis hellgrünen Innenbestandteile. Ich rupfe immer eine Handvoll Blätter ab, lege sie übereinander und schneide dann von innen nach außen schmale Streifchen, bis ich meine, dass es jetzt zu grün wird. Die weißen Streifen kommen ins Becken, die grünen Reste in den Kompost (wenn man keinen Hasen hat). Am Ende der Prozedur ist der Haufen Abfall fast so groß wie vorher der ganze Kopf – aber die Salatschleuder hat sich auch mit jeder Menge heller Endivienstreifen gefüllt. Die werden jetzt gewaschen und geschleudert und kommen in eine weiträumige Salatschüssel.
Jetzt geht’s an die Soße: Joghurt und Crème fraiche kommen in ein Schüsselchen. Eine Zwiebel wird ganz fein gehackt, das Ei ebenfalls und beides dann gründlich mit Joghurt und Crème verrührt. Dann rund ein Teelöffel Salatkräuter (da bin ich nicht so wählerisch) dazu, ein paar Runden aus der Pfeffermühle – und jetzt kommt die Kunst: Die Soße wird mit Salz und Zitronensaft solange abgeschmeckt, bis sie etwas zu sauer und etwas zu salzig ist, um alleine gut zu schmecken.
Die Soße über die Salatstreifchen gießen, unterrühren und eine Zeit lang ziehen lassen.
Was kommt rein?
Ein großer Kopf Endiviensalat, ein Ei, eine Zwiebel, Salatkräuter, 200 g Joghurt, 100 g Crème Fraiche, Salz Pfeffer, Zitronensaft