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Kanton – Damaszener Hühnerragout

Wie’s geht:

Die Hühnerbrüste schnetzeln, in Wasser mit einer aufgeschnittenen Zwiebel, Lorbeerblättern, feingeschnittenem Ingwer, etwas Curry, Salz und Pfeffer kochen. Wenn das Huhn gar ist, herausnehmen und warmhalten. Die Brühe durchsieben und teilen. In einem Teil kochen wir den Reis mit einer Messerspitze Kurkuma, geraffelten Möhren und einem Teil der Erbsen.

Inzwischen haben wir bereits die Champignons geputzt und sie in Streifen geschnitten – genau so wie auch je eine halbe grüne, gelbe, rote Paprika . Das Gemüse wird in Öl mit etwas Tomatenmark 10 bis 15 Minuten angeschwitzt, dann kommen das geschnetzelte Huhn und die übrige Brühe hinzu. Mit Salz, Pfeffer, Oregano würzen. Am Schluss werden noch ein Teelöffel Honig und etwas angerührte Speisestärke zugefügt. Aufkochen lassen und mit dem Reis servieren. Bismillah!

Was kommt rein:

400 g Hühnerbrust, 2 Möhren, 1 Zwiebel, 150 g Champignons, rote, gelbe, grüne Paprika, eine Handvoll Erbsen, Basmati- oder syrischen Reis, Tomatenmark, ein 2 cm großes Stück Ingwer, Salz, Pfeffer, Curry, Kurkuma, Oregano, 2 Lorbeerblätter. Honig.

Jochens famose Gulaschsuppe

Wie’s geht:

Wieder eines der Gerichte, bei denen Zeit eine große Rolle spielt: vier, fünf Stunden braucht es schon. Für diese Gulaschsuppe muss geschnippelt und vorbereitet werden, viele Sachen müssen einzeln und nacheinander gemacht werden. Aber der Erfolg bei Tisch lohnt alle Mühe. Also los und rechtzeitig anfangen. Die Paprika müssen gehäutet werden, damit die Pelle nicht zwischen den Zähnen oder an der Magenwand klebt. Also entkernen, in grobe Stücke schneiden und auf Alufolie unter den Grill im Herd, bis die Haut schwarz ist und Blasen wirft. Dann erfüllt die Paprika die Küche schon mit wunderbarem Duft, und die Haut lässt sich relativ einfach abziehen. Die großen Paprikastücke werden in Streifen geschnitten . Die Tomaten werden überbrüht, ebenfalls abgezogen und grob gewürfelt, Zwiebeln und Knofi geschält und grob gewürfelt. Und auch das Kalbfleisch schneidet man in Würfel von etwa anderthalb bis zwei cm Kantenlänge. Auch die Möhre und die Petersilienwurzel kommen unter den Sparschäler und werden so winzig fein gewürfelt, wie es gerade geht. Den Pilzen kommt der Stiel abhanden, und sie werden geviertelt oder geachtelt. Uff, das Erste ist geschafft.
Jetzt beginnt die Braterei! Das Kalbfleisch in einem feuerfesten Bräter portionsweise in Butterschmalz scharf anbraten (dabei auch die Schinkenwürfel zufügen) und dann beiseite stellen. Anschließend den Bratensatz mit Kalbsfonds und Rotwein ablöschen und die Flüssigkeit um ein Drittel einkochen lassen. Das Fleisch damit begießen und beseite stellen. Dann in Butter die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, mit Paprikapulver bestäuben, Tomaten- und Paprikamark hinzu und alles weiter rösten. Dann dürfen die Möhren- und Petersilienwurzeln, sowie die Paprikastreifen und Tomatenwürfel hinzu. Während das alles vor sich hin köchelt, die Champignons ebenfalls in Butter anbraten, mit schwarzem Pfeffer würzen und mit etwas Zitronensaft ablöschen. Im eigenen Saft dünsten lassen, bis die Pilzstücke zusammengeschnurrt und weich sind.
Jetzt werden alle Teile in dem Bräter zusammengerührt und die Suppe gesalzen. Die aufgeschnittene Peperoni kommt hinzu – sie soll  ihre Schärfe mitgeben.
Alles gut verrühren, den Schweiß nach diesen anstrengenden zwei Stunden harter Arbeit von der Stirn wischen und den Deckel auf den Bräter.
Im auf 110 Grad vorgeheizten Backofen darf die Gulaschsuppe noch drei Stunden durchgaren. Dann muss die Peperoni aber wieder raus und auf den Kompost, sonst wird’s zu scharf – das heißt… wer’s ausprobieren will, lässt sie noch länger drin. Denn: Die Gulaschsuppe wird noch besser, wenn sie erst am nächsten Tag unter den Gästen verteilt wird. Reicht für gut acht hungrige Partygäste. Schmackofatz.

Was rein kommt:

700 g Kalbfleisch (z.B. Oberschale), eine Handvoll Schinkenwürfel, 700 g Paprika, rot und gelb (darf auch 1 kg sein), 7 Tomaten, 700 ml Kalbfonds, 700 ml guten, aromatischen, nicht zu herben Rotwein, 4 Zwiebeln, zwei (große) Knoblauchzehen, 1 Möhre, 1 große Petersilienwurzel, 1 rote Peperoni, 7 Champignons, Tomatenmark, Paprikamark, Paprikapulver (scharf), Salz, Pfeffer

Eine bunte Krabbenpfanne

Wie’s geht:

Ich stand in der Gemüseabteilung, und da fiel mir ein Angebot von Maiskolben ins Auge. Aha, lange nicht gemacht! Was passt dazu? Rote Paprika – farblich und geschmacklich. Also fröhlich eingepackt und ab an den Herd. Zwiebel kleinschneiden und in Butter glasig dünsten, mit Paprikapulver bestäuben. Die rote Paprika in maiskorngroße Stücke schnippeln und mit in die Pfanne geben, ab und zu umrühren, während sie mit der Zwiebel auf kleiner Hitze weich wird. Mais vorbereiten (wenn der nicht vorgekocht gekauft ist, braucht er etwas Vorlaufzeit zum Vorgaren) und die Körner vom Kolben kratzen. Dann kommen auch sie in die Pfanne. Im Tiefkühlfach war noch ein Beutelchen große Krabben (Garnelen) – die dürfen auch mit untergerührt werden. Wenn sie weich und heiß sind, wird gesalzen. Ich habe noch Ziegenkäse mit der Gabel zerdrückt und, mit etwas Harissa gewürzt, hinzugegeben: Das macht die Soße sämiger und gibt Pepp. Zum Schluss mit Petersilie bestreuen und servieren. Fertig!

Was kommt rein?

(für vier Personen): 2 rote Paprika, 2 Maiskolben, 2 kleine Zwiebeln, 200 g Krabben oder Garnelen, 2 EL weichen Ziegenkäse, Harissa, Paprika (scharf), Salz, Petersilie