Wie’s geht:
Jede Region, jede Familie hat ihren eigenen Kartoffelsalat. Daran ist nicht zu rütteln. Der hier ist Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Und auch fanatische Anhänger der lauwarmen, der Essig-Öl-, oder der Zwiebelfraktion haben dann doch gemeint, man könne auch diesen vielleicht, ohne weiteres mal, sicher nur zur Abwechslung….
Dieser Kartoffelsalat muss jedenfalls am Vortag zubereitet werden!
So, aber jetzt: Es werden die Kartoffeln (als Pellkartoffeln) gekocht und gepellt. In der Kochzeit geht es an die Soße: Crème Fraiche, Joghurt, Salatmajonäse, Miracle Whip, Senf, ganz fein gewiegte Gewürzgurken und Gurkenbrühe in einer großen Schüssel gründlich verrühren und ein Bund Schnittlauch hineinschnibbeln. Mit schwarzem Pfeffer und viel Salz abschmecken. Es muss zu salzig schmecken, um noch lecker zu sein (denn die Kartoffeln müssen durch die Soße mit gesalzen werden!). Die Schüssel ist dann halb voll. Die etwas abgekühlten Kartoffeln pellen und in dünne Scheiben schneiden. Sie werden portionsweise direkt mit der Soße verrührt. Am Schluss ist die Schüssel voll und die Soße kaum mehr als flüssig erkennbar.
Mindestens eine Nacht kühl ziehen lassen. Vor dem Servieren umrühren, nochmals abschmecken und eventuell nochmals nachsalzen.
Wer es noch etwas weniger „fettig“ haben möchte, lässt die Majonäse weg und nimmt mehr Joghurt oder Crème Fraiche.
Was kommt rein?
Für acht Personen: 1,5 kg kleine, festkochende Kartoffeln, 500 ml Joghurt 0,1%, 400 ml Miracel Whip, 200 ml Salatmajonäse, 200 g Crème fraiche, 3 TL Dijon-Senf od. Löwensenf scharf, 1 Bd. Schnittlauch (fein geschnitten), 1 gute Handvoll Gewürzgurken (fein gehackt), mindestens 6 EL von der Marinade aus dem Gurkenglas (eventuell durchs Sieb gießen, Senfkörner und Zwiebelringe werden nicht gebraucht), viel Salz, schwarzer Pfeffer